Till Eulenspiegel, ein Volksbuch des Renaissancehumanismus



Inhalt



1 Einleitung
2 Renaissance und Humanismus
2.1 Begriff „Renaissance“
2.2 Begriff „Humanismus“
2.3 Historische Einordnung
2.3.1 Historische Fakten
2.3.2 Die Gesichte des Renaissancehumanismus
2.4 Literarischen Formen
2.5 Wichtige Vertreter
3 Das Volksbuch „Till Eulenspiegel“
3.1 Geschichte des Buches
3.2 Namensdeutung
3.3 Bedeutung zu seiner Zeit
3.4 Aufbau
3.5 Beispielhafte Historien
3.5.1 Kritik an den Handwerksmeistern
3.5.2 Kritik an den Pfarrern
3.5.3 Fäkalsprache
4 Zusammenfassung
5 Anhang
5.1 Text der Beispiel Historien
5.1.1 Die 62. Historie sagt, wie Eulenspiegel im Mondschein das Mehl in den Hof beutelte
5.1.2 Die 67. Historie sagt, wie Eulenspiegel zu Hannover in eine Badestube schiß und meinte, sie sei ein Haus der Reinheit
5.1.3 Die 93. Historie sagt, wie Eulenspiegel sein Testament machte und ein Pfaffe dabei seine Hände besudelte
5.2 Literaturverzeichnis
5.3 Quellenverzeichnis


1 Einleitung


Till Eulenspiegel kennt heutzutage jeder als einen lustigen Clown der lauter Unfug anstellte - witzige Erzählungen vor allem gedacht für Kinder, wahr das schon immer so? Jeder wird in seinem Leben einer Eulenspiegel-Rezeption begegnet sein. Das ist für eine Figur, die vermutlich bereits vor 600 Jahren in mündlicher Form auftauchte, recht bemerkenswert, und es stellt sich die Frage: Wer war dieser Eulenspiegel überhaupt? Welche Wurzeln hat dieser Eulenspiegel und warum blieben seine Geschichten bis heute erhalten?

Will man sich mit diesem Volksbuch auseinandersetzten, wie das hier erfolgen soll, so muss man sich auch mit der kulturhistorischen Epoche befassen, in der es erstmals erschien, dem Renaissancehumanismus.


2 Renaissance und Humanismus

2.1 Begriff „Renaissance“ [1]


Die historische Epoche des Übergangs vom Mittelalter zur Neuzeit zwischen 1400 und 1600 wird als Renaissance (wörtlich „Wiedergeburt“) bezeichnet. In dieser Zeit fand eine Rückbesinnung auf die Kultur und die Ideale der Antike in den Bereichen der Literatur, Philosophie, Wissenschaft und besonders in der Malerei und Architektur statt.

In der Renaissance wurden sich die Menschen ihrer Freiheit und schöpferischen Möglichkeiten bewusst. Sie entdeckten sich als Individuum, und es erfolgte eine Abspaltung der Philosophie von der Theologie.

Im Bereich der Wissenschaften wurden bedeutende Fortschritte gemacht, die zur Veränderung der Gesellschaft insgesamt führten.

2.2 Begriff „Humanismus“


Die geistige Bewegung der Renaissance wird als Humanismus bezeichnet. Seine ideologischen Haupttendenzen waren die Herausarbeitung eines neuen Menschenbildes, die Entwicklung eines neuen Wissenschaftsbegriffes und die Schaffung eines neuen Bildungsideals. Die humanistische Bewegung war wie auch die Renaissance durch Wiedererweckung und Pflege der Antike gekennzeichnet, durch die Pflege der alten Sprachen, Literatur und Kultur.

Im Gegensatz zum mittelalterlichen Autoritätsdenken der Kirche hatte der Humanismus nach antikem Vorbild ein auf Wissen und Vernunft beruhendes Welt- und Menschenbild, das dem Menschen eine uneingeschränkte Entfaltung seiner Persönlichkeit und seiner Fähigkeiten vermitteln sollte, zum Ziel. [2]

Der wesentliche Gedankengang des Humanismus war: „Der Mensch ist das Maß aller Dinge“[3].

2.3                    Historische Einordnung

2.3.1    Historische Fakten[4]

 

1453 – Konstantinopel durch die Türken erobert; viele byzantinische Gelehrte wurden zur Flucht nach Italien gezwungen.

1455 – Gutenberg erfindet den Buchdruck mit beweglichen Lettern.

1492 – Kolumbus entdeckt Amerika.

1517 – Luthers Thesenanschlag gibt der Reformationsbewegung in Deutschland einen wichtigen Impuls. Er wird dafür 1521 im Reichstag geächtet.

1524/1525 – die Reformation mündet in der Revolution, dem Deutschen Bauernkrieg.

1543 –  Kopernikus begründet das heliozentrische Weltbild; Kepler und Galileo verfeinern später die Kenntnisse über unser Sonnensystem.

2.3.2    Die Gesichte des Renaissancehumanismus[5]

 

Von Italien aus erfasste der Renaissancehumanismus im 15. und 16. Jahrhundert ganz Europa und verbreitete sich in allen europäischen Ländern. Er wurde dabei von den historischen Besonderheiten des jeweiligen Landes geprägt, trotzdem blieben die grundlegenden Züge der humanistischen Bewegung dieselben. Häufig wechselten die Humanisten ihre Aufenthaltsorte und verbreiteten auf diese Weise ihre Werke international und sorgten für einen regen Austausch in ganz Europa.

 

Im selben Zeitraum kam es durch die Weiterentwicklung der Produktivkräfte  zu einer starken gesellschaftlichen Umwälzung. Die Entwicklung frühkapitalistischer Produktionsverhältnisse wurde beschleunigt. Das führt zu einem wirtschaftlichen Aufschwung, der von der Entwicklung der Wissenschaft, Literatur und Kultur begleitet war. Jedoch stieß dieser Prozess an die Schranken der feudalen Ordnung, so dass sich die herrschenden feudalen Kräfte dem wachsenden Widerstand der Bauern auf dem Lande und des Bürgertums gegenübersahen. Insbesondere die römisch-katholische Kirche wurde zum Ziel der oppositionellen Kritik.

Luthers Thesenanschlag wurde so zum auslösenden Signal für die beginnende frühbürgerliche Revolution. Die Humanisten unterstützten den antirömischen Kampf Luthers. Die Ereignisse und Konsequenzen der gesamtnationalen Krise in Deutschland führten schließlich zum Aufstand  der Bauern gegen die feudale Ordnung: dem deutschen Bauernkrieg. Zu ihm fanden die Humanisten allerdings keinen Zugang. Nach der Niederschlagung des Bauernkrieges kam es zu einer weiteren Festigung der Macht der Landesfürsten und der politischer Zersplitterung, der Humanismus trat in seine Spätphase ein und wurde durch neue politische Entwicklungen die später zur Gegenreformation führten, verdrängt.

 

Für die Literatur ist die Erfindung des Buchdrucks in dieser Zeit die wichtigste technische Neuerung, die ihre weite Verbreitung überhaupt erst möglich machte. Das bis dahin herrschende Bildungsprivileg der katholischen Kirche, die es sich leisten konnte die Bücher handschriftlich zu kopieren, wurde durch den Buchdruck weitgehend gebrochen.

Überall in Deutschland und später in ganz Europa entstand das Verlagswesen, so dass  große Stückzahlen der Schriften schnell und an viel mehr Menschen verteilt (verkauft) werden konnten. Das führte dazu, dass der Bildungsstand der allgemeinen Bevölkerung anwachsen konnte.

2.4                    Literarischen Formen

 

Die wichtigsten Gattungen des Humanismus sind: [6]

-         Meistersang

-         Volkslied

-         Fabeln, Novellen, Schwänke; oft in gesammelter Form

-         Narrenliteratur

-         Volksbücher

-         Festnachtspiel, Streitgespräche

-         Helden-, Ritter- und Abenteuerroman

-         Andachts-, Gebets- und Sterbebüchlein

Der Schwank steht für einen Streich oder einem lustigen Einfall; er beinhaltet eine komische, belehrende Erzählung einer lustigen Begebenheit.

Das Festnachtspiel ist eine frühe Form des späteren Dramas, es beinhaltete meist Streitszenen.

Ein Volksbuch bezeichnet volkstümliche, lehrhafte Dichtung und verbindet Unterhaltung mit Lehrreichem. Es kann in verschiedenen Textgattungen vorkommen.

Der Meistersang entstand aus dem höfischen Minnelied und besteht aus 3 Strophen.[7]

2.5                    Wichtige Vertreter[8]

 

-         Erasmus von Rotterdam (1466/69-1536), wichtigster Vertreter des Humanismus

-         Ulrich von Hutten (1488 – 1523), wichtigster deutscher Vertreter des Humanismus, unterstützte Luther

-         Martin Luther (1483 – 1546), Thesenanschlag von 1517 und Bibelübersetzung um 1534

-         Sebastian Brant (1458 – 1521), löste mit „Das Narrenschiff“ (1494) die Narrenliteraturflut aus

-         Hans Sachs, wichtiger Vertreter des Meistersangs und der Festnachtspiele

 

3    Das Volksbuch „Till Eulenspiegel“

 

Abbildung 1 Titelblatt der Ausgabe von 1515 (Quelle http://gutenberg.spiegel.de/bote/)

 

3.1                    Geschichte des Buches

 

Die genaue Herkunft des Buches war lange Zeit umstritten und auch heute ist man sich noch nicht hundertprozentig sicher. Die Ausgabe, von der man annimmt, dass es sich um das Original handelt, ist nur noch in Fragmenten erhalten. Sie erschien 1510/11 als anonymer Druck in Straßburg.  Jedoch hat der Autor seinen Namen im Buch versteckt. Die Anfangsbuchstaben der letzten Historien (im Buch werden die einzelnen Geschichten als Historien bezeichnet) verraten ihn. So gilt der Braunschweiger Zollschreiber Hermann Bote als Autor.[9]

 

Die historische Existenz eines echten „Eulenspiegel“ der um 1350 in Mölln gestorben sein soll, wo heute auch ein Grabstein für ihn steht, war ebenfalls lange umstritten. Obwohl es eine urkundliche Erwähnung des Namens im Braunschweiger Raum gibt, ist man doch der Ansicht, dass es kein historisches Vorbild für die Geschichten gibt. Zwar lassen sich viele Personen zeithistorisch belegen, denen Eulenspiegel in seinen Historien begegnet, andere jedoch stammen aus der Zeit des 15. und 16. Jahrhundert.

Des Weiteren deuten viele Spuren daraufhin, dass es schon vor der Ausgabe 1510/11 mündliche und handschriftliche Eulenspiegel-Geschichten gab. Hermann Bote ist also vor allem als Bearbeiter des Stoffes anzusehen, der ihn erstmals in einem Buch zusammengefasst und einheitlich aufgeschrieben hat. Neben diesem Zusammentragen hat er die Historien biographisch angeordnet und neue hinzugefügt, die teilweise an Geschichten aus anderen Schwanksammlungen angelehnt sind.[10]

 

Das Buch war so erfolgreich, dass es  bereits im 16. Jahrhundert in andere Sprachen übersetzt wurde. Im 17. Jahrhundert galt es bereits als beliebte Jugendlektüre, obwohl das Buch nicht als Kinderbuch geschrieben wurde. Bis heute gibt es mindestens 280 fremdsprachige Ausgaben des Buches. Auch wurde der Stoff selbst vielfach umgedichtet und der Held in ganz andere Situationen versetzt (z.B. in der Interpretation Charles de Costers ist Eulenspiegel ein Volksheld im Kampf der Flandern gegen Spanien)  oder war Vorbild für andere ähnlich gelagerte Helden (z.B. „Der brave Soldat Schwejk“[11]).[12]

3.2                    Namensdeutung

 

Zur Namensdeutung von Eulenspiegel gibt es zwei verschiedene Ansätze.

Der erste ist die Zerlegung in die zwei Bilder Eule und Spiegel. Wobei Spiegel zu dieser Zeit für den Codex von Gesetzen oder eine Sammlung von Beispielen verwendet wurde (z.B. Bäckerspiegel, Sachsenspiegel). Eule bzw. Affe kommt in einer Redensart aus dieser Zeit vor („Der Mensch erkennt seinen Fehler ebenso wenig wie der Affe oder eine Eule, die in den Spiegel sehen und ihre eigene Hässlichkeit  erkennen“[13]), welche sich auf das törrichte Wesen von Menschen bezieht. So könnte man Eulenspiegel als den Dummkopfspiegel oder „Spiegel der Dummköpfe“ deuten. Also eine Sammlung von Beispielen der Dummheit. Diese Deutung bestätigt sich, wenn man den Titel der lateinischen Ausgabe aus dem Jahr 1563 betrachtet (zu Deutsch: „Spiegel der Eulen, das ist: Parade der menschlichen Dummheit.“[14]). [15]

Des Weiteren bezeichnet man als Spiegel das Hinterteil von Waldtieren und im nördlichen Deutschland auch das Hinterteil des Menschen. Während die Eule auf plattdeutsch Ul heißt, was für einen Feger steht. „Ul en spegel“ bedeutet demnach  „Fege mir den Hintern“ oder etwas moderner: „Leck mich am Arsch“[16]. [17]

 

Bei Till ist es leichter, es handelt sich hierbei um ein niederdeutsches Wort (Thyle, Dyle oder angelsächsisch tharid). Dieses ist sehr nahverwandt mit dem Wort deutsch oder auch Volk, weist also auf das Volk bzw. das Volkstümliche hin.[18]

3.3                    Bedeutung zu seiner Zeit

 

Neben der Einteilung als Volksbuch handelt es sich bei Till Eulenspiegel um eine Schwanksammlung und Narrenliteratur, vor allem aber um eine Gesellschaftssatire.

Der Autor hatte zu seiner Zeit zornige Reaktionen auf sein Buch zu befürchten. Vermutlich deshalb ließ er es in frühneuhochdeutsch in Straßburg  als anonymem Druck erscheinen; teilweise stand das Buch auch auf dem Index.

 

Charakteristisch für Till ist das Beim-Wort-Nehmen, welches einen tieferen Sinn hat. Die herrschenden Verhältnisse und Lebensgepflogenheiten werden ad absurdum geführt,  aus seiner Narrenposition hat Eulenspiegel die notwendig Distanz, um die Schwächen der Gesellschaft aufzudecken. Dabei erweist sich der Narr immer als der Klügere, gegen seine Welt- und Menschenkenntnisse kommt niemand an.

Ziele seiner Angriffe sind alle gesellschaftlichen Schichten vom Bauern bis zum Pfaffen. Dabei weist er überall auf Missstände hin, kein Wunder also, dass die herrschende Klasse das nicht gerne sah. Till selbst repräsentiert die zu jener Zeit große Schicht der fahrenden Leute. Das waren Tagelöhner, die sich mal hier und mal dort verdingten und von den Meistern mit schlechten Arbeitsbedingungen gegängelt wurden. Wegen des festen Zunft- und Städtewesens hatten sie kaum eine Chance jemals aufzusteigen und aus ihrer Situation herauszukommen.

Im Eulenspiegelbuch steckt etwas vom Geist der plebejischen (zum einfachen Volk gehörenden) Opposition, die im 16. Jahrhundert für Aufstände und Verschwörungen sorgte und die schließlich der revolutionäre Flügel der Reformation wurde.

So ist Eulenspiegel aufgrund seiner sozialen Herkunft ein Provokateur des Feudalismus und all seiner Zersetzungserscheinungen. Er entlarvt als geistvoller Vertreter der kritischen Volksopposition die Gesellschaft von unten her. [19]

 

Diese scharfe Kritik an der bestehenden autoritären Herrschaftsordnung, die die freie Entfaltung der einzelnen Persönlichkeit behindert, zeigt, dass es sich bei Till Eulenspiegel um ein wichtiges Buch des Humanismus handelt.

 

Darüber hinaus haben manche der Schwänke auch einfach nur die derbe Heiterkeit zum Selbstzweck.[20]

3.4                    Aufbau

 

Die ursprünglich 95 Historien lassen sich in vier Gruppen einteilen, die in biographischer Reihenfolge geordnet sind: Kindheit, Jugend, Mannesalter, Alter und Tod. Das Buch erzählt uns also die gesamte Lebensgesichte von Till Eulenspiegel, von seiner Geburt über seine zahlreichen Streiche bis zu seinem Tod. Wobei (vermutlich durch die Verleger) die Historien schon bei den ersten Ausgaben nicht in der richtigen, ursprünglich angedachten, Reihenfolge angeordnet sind. Auch gibt es Ausgaben in denen einzelne Historien fehlen oder neue hinzugefügt sind.[21]

 

So unterscheiden sich heute die Anordnungen der Historien. Die Nummern der im Folgenden erwähnten Beispiele von Historien richten sich nach der Ordnung beim Projekt Gutenberg (siehe Literaturverzeichnis (4)).

3.5                    Beispielhafte Historien

3.5.1    Kritik an den Handwerksmeistern[22]

 

Till verdingt sich in vielen Historien bei Handwerksmeistern (er hat zwar selbst nie einen Beruf erlernt, kann aber immer das, was gerade gebraucht wird) unter teils menschenunwürdigen Bedingungen. Als Beispiel soll hier die 62. Historie („wie Eulenspiegel in dem Mondschein das Mehl in den Hof beutelt“) dienen.

Till hat sich bei einem Bäcker verdingt. Der Meister verlangt von Till er solle in der Nacht das Mehl bütteln (reinigen bzw. sieben). Auf Tills Bemerkung, dass dazu ein Licht notwendig wäre, meint der Meister nur, dass er noch nie einem Gesellen ein Licht gegeben hat und dass er im Mondschein arbeiten solle. Der Meister versucht also seine Produktionskosten so gering wie möglich zu halten schon, selbst die Anschaffung einer Kerze für die Nachtarbeit ist ihm zu teuer. Dass diese Arbeitsbedingungen für den Gesellen unzumutbar sind, ist ihm egal. Er kann ja immer wieder einen anderen Gesellen beschäftigen. Dem fahrenden Gesellen jedoch kommt es natürlich auf die Erhaltung seiner Gesundheit und Arbeitskraft an. So erfolgt auf die Anweisung des Meisters eine Reaktion von Till: er nimmt die Anweisung des Meister wörtlich und büttelt das Mehl in den Mondschein, also auf den Hof der vom Mondschein erleuchtet ist, so das die Produktion für den Tag unmöglich wird. Der Verlust für den Meister ist dadurch erheblich größer als die Kosten für ein paar Lichter.

Till wehrt sich hier, wie auch in vielen anderen Handwerks-Schwänken, durch die Vernichtung der Produktion, gegen die schlechte Behandlung. Als Folge dessen bleibt er natürlich nie lange bei einem Meister angestellt und sucht am Ende der meisten Historien sein Heil in der Flucht.

3.5.2    Kritik an den Pfarrern[23]

 

Auch wenn die Kritik gegenüber der Kirche gar nicht so häufig vorkommt, war sie trotzdem Grund genug dafür, dass auch die Katholische Kirche das Buch auf ihrem Index  hatte. Als Beispiel soll hier die Historie 93 („wie Eulenspiegel sein Testament machte, darin der Pfaff seine Hände besudelte“) dienen.

In Historie 93 nähern wir uns bereits dem Ende. Till ist stark erkrankt und beichtet einem Pfarrer. Der Pfarrer denkt, Till wäre reich. Er verspricht Till, dass, wenn er ihm Geld gäbe, er ihm später die Seelenmessen lesen würde. Der Pfarrer nutzt hier seine Angst aus, dass er nicht christlichen beerdigt werden könnte. Eulenspiegel reagiert seinem Wesen entsprechend. Er nimmt eine Kanne, füllt sie mit „Menschendreck“ und legt darauf etwas Geld. Er mahnt den Pfarrer bescheiden zuzugreifen, der jedoch hält sich daran nicht und besudelt so seine Hand.

Was nun nichts anderes bedeutet, als dass auch die christlichen Pfarrer nicht nur christlich, sondern vor allem maßlos geldgierig sind. Das solch eine Aussage der Kirche missfiel, ist wohl nicht verwunderlich.

3.5.3    Fäkalsprache[24]

 

Vielfach setzt Till seine Exkremente ein, um einen derben Spaß zu erzeugen. Als Beispiel hierfür soll hier die Historie 67 („wie Eulenspiegel zu Hannover in die Badestube schiß und meint, sie sei das Haus der Reinheit“) angeführt werden.

Eulenspiegel besucht hierbei ein Badehaus, das der Besitzer als „Haus der Reinheit“ bezeichnet, um sich so von den anderen abzugrenzen. Till deutet die hygienische Komponente in seinen Sinn und scheißt in die Badestube nach dem Motto, wer von außen rein sein will muss auch von innen rein sein. Das liegt natürlich nicht im Interesse des Besitzers des Badehauses, deshalb sperrt er Till dafür erst einmal ein. Dummerweise jedoch in sein Esszimmer, was dazu führt, dass Eulenspiegel ihm auf dem dortigen Tisch ein weiteres Andenken hinterlässt.

 

4    Zusammenfassung

 

Wenn man sich nun nach der Sichtung des alten Eulenspiegel das aktuelle Bild vornimmt, stellt man fest, dass es ganz und gar nicht das ist, was Till Eulenspiegel ursprünglich einmal war. Er war kein einfacher Clown und es war schon gar kein Kinderbuch. Das Volksbuch Till Eulenspiegel ist als eine Satire auf die Zustände der Gesellschaft erschienen und beinhaltet viele gesellschaftskritische Elemente. Till Eulenspiegel ist dabei der Narr, der aus seiner distanzierten Position der Gesellschaft den Spiegel vorhalten kann, um ihr zu zeigen, was nicht in Ordnung ist. Dies richtet sich vor allem gegen die ungerechte Struktur, die die Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung beschneidet und damit im Gegensatz zu den Zielen des Humanismus steht.

Das Buch erschien erstmals 1511/12 in frühneuhochdeutsch, das heute nicht sehr leicht zu lesen ist. Deshalb wurde auf Bearbeitungen zurückgegriffen, die heute mehr verständlich sind. Die Analyse der sprachlichen Unterschiede zwischen der Originalausgabe und heutigen Ausgaben könnte Stoff für weitere Untersuchungen bieten.


 

5    Anhang

 

5.1                    Text der Beispiel Historien[25]

 

5.1.1    Die 62. Historie sagt, wie Eulenspiegel im Mondschein das Mehl in den Hof beutelte

 

Eulenspiegel wanderte im Land umher, kam in das Dorf Uelzen und wurde dort wieder ein Bäckergeselle. Als er nun im Hause eines Meisters war, da richtete der Meister alles her, um zu backen. Eulenspiegel sollte das Mehl in der Nacht beuteln, damit es am Morgen früh fertig wäre. Eulenspiegel sprach: »Meister, Ihr solltet mir ein Licht geben, damit ich beim Beuteln sehen kann.« Der Bäcker sagte zu ihm: »Ich gebe dir kein Licht. Ich habe meinen Gesellen zu dieser Zeit nie ein Licht gegeben. Sie mußten im Mondschein beuteln; also mußt du es auch tun.« Eulenspiegel sprach: »Haben sie bei Mondschein gebeutelt, so will ich es auch tun.« Der Meister ging zu Bett und wollte ein paar Stunden schlafen.

 

Derweilen nahm Eulenspiegel den Beutel, hielt ihn zum Fenster hinaus und siebte das Mehl in den Hof, wohin der Mond schien, immer dem Scheine nach. Als der Bäcker des Morgens früh aufstand und backen wollte, stand Eulenspiegel immer noch da und beutelte. Da sah der Bäcker, daß Eulenspiegel das Mehl in den Hof siebte, der vom Mehl auf der Erde ganz weiß war. Da sprach der Meister: »Was, zum Teufel, machst du hier? Hat das Mehl nicht mehr gekostet, als daß du es in den Dreck beutelst?" Eulenspiegel antwortete: »Habt Ihr es mich nicht geheißen, in dem Mondschein zu sieben ohne Licht? Also habe ich getan.« Der Brotbäcker sprach: »Ich hieß dich, du solltest beuteln bei dem Mondschein.« Eulenspiegel sagte: »Wohlan, Meister, seid nur zufrieden, es ist beides geschehen: in und bei dem Mondschein. Und da ist auch nicht mehr verloren als eine Handvoll. Ich will das bald wieder aufraffen, das schadet dem Mehl nur ganz wenig." Der Brotbäcker sprach: »Während du das Mehl aufraffst, kann man keinen Teig machen. So wird es zu spät zum Backen.« Eulenspiegel sagte: »Mein Meister, ich weiß guten Rat. Wir werden so schnell bakken wie unser Nachbar. Sein Teig liegt im Backtrog. Wollt Ihr den haben, so will ich ihn sogleich holen und unser Mehl an dieselbe Stelle tragen.«

 

Der Meister wurde zornig und sprach: »Du wirst den Teufel holen! Geh an den Galgen, du Schalk, und hole den Dieb herein, aber laß mir des Nachbarn Teig liegen!« »Ja«, sprach Eulenspiegel und ging aus dem Haus an den Galgen. Da lag der Leichnam von einem Diebe, der war herabgefallen. Er nahm ihn auf die Schulter, trug ihn in seines Meisters Haus und sagte: »Hier bringe ich, was am Galgen lag. Wozu wollt Ihr das haben? Ich wüßte nicht, wozu es gut wäre.« Der Bäcker sprach: »Bringst du sonst nichts mehr?« Eulenspiegel antwortete: »Wäre mehr dagewesen, hätte ich Euch mehr gebracht. Aber es war nicht mehr da.« Der Bäcker wurde böse und sprach voller Zorn: »Du hast das Gericht des Rats bestohlen und seinen Galgen beraubt. Ich werde das vor den Bürgermeister bringen, das sollst du sehen!« Und der Bäcker ging aus dem Hause auf den Markt, und Eulenspiegel ging ihm nach. Der Bäcker hatte es so eilig, daß er sich nicht umsah und auch nicht wußte, daß Eulenspiegel ihm nachging. Der Bürgermeister stand auf dem Markt. Da ging der Bäcker zu ihm und fing an, sich zu beschweren. Eulenspiegel war behende: sobald sein Meister, der Bäcker, anfing zu reden, stand Eulenspiegel dicht neben ihm und riß seine beiden Augen weit auf. Als der Bäcker Eulenspiegel sah, wurde er so wütend, daß er vergaß, worüber er sich beklagen wollte, und sprach ergrimmt zu Eulenspiegel: »Was willst du?« Eulenspiegel antwortete: »Ich will nur Eure Worte erfüllen: Ihr sagtet, ich sollte sehen, daß Ihr mich vor dem Bürgermeister verklagen würdet. Wenn ich das nun sehen soll, so muß ich die Augen nahe heranbringen, damit ich es auch sehen kann.« Der Bäcker sprach zu ihm: »Geh mir aus den Augen, du bist ein Schalk!« Eulenspiegel sagte: »So wurde ich schon oft genannt. Aber säße ich Euch in den Augen, so miißte ich Euch aus den Nasenlöchern kriechen, wenn Ihr die Augen zumacht.«

 

Da ging der Bürgermeister von ihnen fort und ließ sie beide stehen. Denn er hörte wohl, daß es alles Torheit war. Als Eulenspiegel das sah, lief er zurück und sprach: »Meister, wann wollen wir backen? Die Sonne scheint nicht mehr.« Und er ging hinweg und ließ den Bäcker stehn.

 

5.1.2    Die 67. Historie sagt, wie Eulenspiegel zu Hannover in eine Badestube schiß und meinte, sie sei ein Haus der Reinheit

 

In der Badestube zu Hannover vor dem Leinetor wollte der Bader nicht, daß sie »Badestube« genannt werde, sondern ein »Haus der Reinheit«. Davon vernahm Eulenspiegel, und als er nach Hannover kam, ging er in diese Badestube, zog sich aus und sprach, als er in die Stube trat: »Gott grüß Euch, Herr, und Euer Hausgesinde und alle, die ich in diesem reinen Hause finde.« Dem Bader war das lieb, er hieß ihn willkommen und sprach: »Herr Gast, Ihr sagt mit Recht, das ist ein reines Haus. Es ist auch ein ›Haus der Reinheit ‹ und keine ›Badestube ‹. Denn der Staub ist in der Sonne und auch in der Erde, in der Asche und im Sand.«

 

Eulenspiegel sprach: »Daß dies ein Haus der Reinheit, ist, das ist offenbar. Denn wir gehen unrein herein und rein wieder heraus.« Mit diesen Worten schiß Eulenspiegel einen großen Haufen an den Wassertrog mitten in der Badestube, so daß es in der ganzen Stube stank. Da sprach der Bader: »Nun sehe ich wohl, daß deine Worte und Werke nicht gleich sind. Deine Worte waren mir angenehm, aber deine Werke taugen mir nicht; deine Worte waren gediegen, aber deine Werke stinken übel. Pflegt man dies in einem ›Haus der Reinheit ‹ zu tun?« Eulenspiegel sagte: »Ist das nicht ein ›Haus der Reinheit ‹? Ich hatte innen ein größeres Bedürfnis nach Reinigung als außen, sonst wäre ich nicht hereingekommen.« Der Bader sprach: »Diese Reinigung pflegt man auf dem Abtritt zu tun. Dies aber ist ein Haus der Reinigung durch Schwitzen, und du machst daraus ein Scheißhaus.« Eulenspiegel sagte: »Ist das nicht Dreck, der vom Menschenleib kommt? Soll man sich reinigen, so muß man sich innen und außen reinigen.« Der Bader wurde zornig und sprach: »So etwas pflegt man auf dem Scheißhaus zu reinigen, und der Abdecker fährt es hinaus zur Abfallgrube, nicht ich. Das pflege ich auch nicht wegzufegen und wegzuwaschen.«

 

Nach diesen Worten hieß der Bader Eulenspiegel, aus der Badestube zu gehn. Eulenspiegel sprach: »Herr Wirt, laßt mich vorher für mein Geld baden. Ihr wollt viel Geld haben, so will ich auch gut baden." Der Bader sagte, er solle nur aus seiner Stube gehn. Er wolle sein Geld nicht haben. Wolle er aber nicht gehen, so würde er ihm bald die Tür zeigen. Da dachte Eulenspiegel: Hier ist schlecht zu fechten, nackend gegen Rasiermesser. Und er ging zur Tür hinaus und sprach: »Was habe ich für einen Dreck so wohl gebadet.«

 

Er zog sich in einer Stube an, wo der Bader mit seinem Hausgesinde zu essen pflegte. Dort sperrte ihn der Bader ein. Er wollte ihn erschrecken, als ob er ihn gefangennehmen lassen wollte, drohte aber nur damit. Derweilen meinte Eulenspiegel, er habe sich in der Badestube noch nicht genug gereinigt. Er sah einen zusammengelegten Tisch, machte ihn auf, schiß einen Dreck hinein und machte ihn wieder zu.

 

Sogleich danach ließ ihn der Bader hinaus, und sie vertrugen sich wieder. Dann sprach Eulenspiegel also zu ihm: »Lieber Meister, in dieser Stube habe ich mich erst ganz gereinigt. Gedenket meiner freundlich, ehe es Mittag wird. Ich scheide von hinnen.«

 

 

5.1.3    Die 93. Historie sagt, wie Eulenspiegel sein Testament machte und ein Pfaffe dabei seine Hände besudelte

 

Merkt euch, geistliche und weltliche Personen, daß ihr eure Hände nicht an Testamenten verunreinigt, wie es bei Eulenspiegels Testament geschah!

 

Ein Pfaffe wurde zu Eulenspiegel gebracht, damit er ihm beichten solle. Als er nun zu Eulenspiegel kam, da dachte der Pfaffe bei sich: er ist ein abenteuerlicher Mensch gewesen und hat damit viel Geld zusammengebracht; es kann nicht fehlen, er muß eine bedeutende Summe Geldes haben; die solltest du ihm abnehmen, da es mit ihm zu Ende geht, vielleicht bekommst du auch etwas davon.

 

Als nun Eulenspiegel dem Pfaffen zu beichten begann und sie ins Gespräch kamen, sagte unter anderem der Pfaffe zu ihm: »Eulenspiegel, mein lieber Sohn, bedenkt Eurer Seele Seligkeit bei Eurem Ende! Ihr seid ein abenteuerlicher Gesell gewesen und habt viele Sünden begangen. Die bereuet jetzt! Und habt Ihr etwas Geld: ich würde das zur Ehre Gottes geben und auch armen Priestern, wie ich einer bin. Das rate ich Euch, denn es ist nicht immer ehrlich gewonnen. Und wenn Ihr solches tun wollt, mir das offenbart und mir dieses Geld gebt: ich will es dann einrichten, daß Ihr damit in die Ehre Gottes kommt. Und wollt Ihr mir selbst auch etwas geben, so werde ich Euer all mein Lebtag gedenken und für Euch Totengebete und Seelenmessen lesen.« Eulenspiegel sagte: »Ja, mein Lieber, ich will Euer gedenken. Kommt nachmittags wieder, ich will Euch selbst ein Stück Gold in die Hand geben. Dessen könnt Ihr gewiß sein.«

 

Der Pfaffe war froh und kam nach dem Mittag wieder gelaufen. Und während er fort war, nahm Eulenspiegel eine Kanne, die füllte er halbvoll mit Menschendreck. Darauf legte er ein wenig Geld, so daß das Geld den Dreck bedeckte. Als der Pfaffe wiederkam, sprach er: »Mein lieber Eulenspiegel, ich bin hier. Wollt ihr mir nun etwas geben, wie Ihr es mir versprochen habt, so will ich es in Empfang nehmen.« Eulenspiegel sagte: »Ja, lieber Herr, wenn Ihr bescheiden zugreift und nicht gierig sein wollt, so will ich Euch einen Griff aus dieser Kanne gestatten, damit Ihr meiner gedenken sollt.« Der Pfaffe sprach: »Ich will es nach Euerem Willen tun und hineingreifen, so wenig ich kann.« Da machte Eulenspiegel die Kanne auf und sagte: »Seht hin, lieber Herr, die Kanne ist ganz voll Geld. Tastet hinein und nehmt Euch daraus eine Handvoll, aber greifet nicht zu tief!« Der Pfaffe sagte ja, und ihm wurde ganz feierlich zumute. Die Habgier verführte ihn, er griff mit der Hand in die Kanne und wollte eine gute Handvoll greifen. Als er mit der Hand in die Kanne fuhr, merkte er, daß es naß und weich unter dem Gelde war. Schnell zog er die Hand wieder zurück, aber die war schon bis zu den Knöcheln mit Dreck besudelt.

 

Da sprach der Pfaffe zu Eulenspiegel: »O, was bist du für ein hinterhältiger Schalk! Du betrügst mich noch in deinen letzten Stunden, da du schon auf deinem Totenbette liegst! Da dürfen sich diejenigen nicht beklagen, die du in deinen jungen Tagen betrogen hast.« Eulenspiegel sagte: »Lieber Herr, ich warnte Euch, Ihr solltet nicht zu tief greifen! Verführte Euch nun Eure Gier und beachtetet Ihr meine Warnung nicht, so ist das nicht meine Schuld.« Der Pfaffe sprach: »Du bist ein Schalk, auserlesen aus allen Schälken! Du konntest dich in Lübeck vom Galgen reden, so antwortest du wohl jetzt auch mir.« Und er ging und ließ Eulenspiegel liegen.

 

Eulenspiegel rief ihm nach, er möge warten und das Geld mit sich nehmen. Aber der Pfaffe wollte nicht hören.

 

5.2                    Literaturverzeichnis

 

 

(1)      Brockhaus in 24 Bänden Mannheim 1997

(2)      G. Boeckh, Joachim/Albrecht, Günter/Böttcher, Kurt u.a. : Gesichte der Deutschen Literatur von 1480 bis 1600. Berlin 1960

(3)      http://berg.heim.at/tibet/450508/Humanismus.htm H. Gabriele : Humanismus, Renaissance, Reformation 01.09.04

(4)      http://gutenberg.spiegel.de/bote/. 10.09.04

(5)      http://home.t-online.de/home/Gueinzius/D/Kulthist.html Gueinzius, Hans / Gueinzius, Elke : Auszug aus der Kulturgeschichte Mitteleuropas mit Schwerpunkt Spätmittelalter. 14.09.04

(6)      http://www.gottwein.de/Eth/Human01.htm : Humanismus: Begriff und Formen. 14.09.04

(7)      http://www.hausarbeiten.de/  Özden, Hatice Dilek : Renaissance und Humanismus. 01.09.04

(8)      http://www.literaturwelt.com/  Mende, Claudio : Renaissance und Humanismus . 14.09.04

(9)      http://www.mamiwata.de/Till.htm Sosseh, Marina : Eine kurtzweilige Abhandlung über Till Eulenspiegel. 10.09.04

(10)  http://www.ni.schule.de/~pohl/literatur/epochen/renaiss.htm : Renaissance - Humanismus - Reformation. 01.09.04

(11)  http://www.p-moeller.de/philolex.htm Möller, Peter : Humanisms. 01.09.04

(12)  http://www.udoklinger.de/Gesch/fNHD.html Tenschert, Manuel : Frühneuhochdeutsche Literatur. 14.09.04

(13)  http://www.uni-essen.de/literaturwissenschaft-aktiv/Vorlesungen/epik/renaissance.htm : Renaissance. 05.10.04

(14)  http://www.uni-essen.de/literaturwissenschaft-aktiv/Vorlesungen/epik/schwank.htm : Schwank. 05.10.04

(15)  Jäckel, Günter : Ein kurzweilig Lesen von Till Eulenspiegel. 1987 Leipzig

(16)  Kißling, Walter [hrsg] : Deutsche Dichtung in Eopchen Ein Literaturgesichtliches Lesebuch. Stuttgart 1989

(17)  Koch, Roland/Koch, Ute : Kleine Literatur Geschichte im Überblickt Texte Dichter Epochen Werke. Mannheim 1987

(18)  Matzkowski, Bernd : Basisinterpretationen für den Literatur- und Deutschunterricht der Sekundarstufen Band III : Untersuchungen und didaktischen Hinweise zum Volksbuch von Till Eulenspiegel Hinweise auf den Schelmenroman. Bayreuth 1980

(19)  Prof. Dr. Geerds, Hans Jürgen : Deutsche Literatur Gesichte in einem Buch. Berlin 1966

(20)  Schlag nach! Weltraum, Erde, Leben und Geschichte. Mannheim 1992

(21)  Singer-Lambert, Ingeborg : Till Eulenspiegel : Versuch einer psychoanalytischen Interpretation der Eulenspiegel-Gestalt. Frankfurt am Main 1987

(22)  Trillitzsch, Winfried: Der Deutsche Renaissance-Humanismus. Leipzig 1981

5.3                    Quellenverzeichnis



[1] vgl. http://www.uni-essen.de/literaturwissenschaft-aktiv/Vorlesungen/epik/renaissance.htm : Renaissance. 05.10.04

[2] vgl. Trillitzsch, Winfried: Der Deutsche Renaissance-Humanismus. Leipzig 1981, S.15f

[3] http://www.udoklinger.de/Gesch/fNHD.html Tenschert, Manuel : Frühneuhochdeutsche Literatur . 14.09.04

[4] vgl. http://www.literaturwelt.com/  Mende, Claudio : Renaissance und Humanismus . 14.09.04

[5] vgl. Trillitzsch, a.a.O. S.7ff

[6] vgl. http://www.hausarbeiten.de/  Özden, Hatice Dilek : Renaissance und Humanismus. 01.09.04

[7] vgl. Mende, a.a.O.

[8] vgl. Özden, a.a.O.

[9] vgl. Matzkowski, Bernd : Basisinterpretationen für den Literatur- und Deutschunterricht der Sekundarstufen Band III : Untersuchungen und didaktischen Hinweise zum Volksbuch von Till Eulenspiegel Hinweise auf den Schelmenroman. Bayreuth 1980, S. 11

[10] vgl. Jäckel, Günter : Ein kurzweilig Lesen von Till Eulenspiegel. 1987 Leipzig, S. 274 ff

[11] vgl. Singer-Lambert, Ingeborg : Till Eulenspiegel : Versuch einer psychoanalytischen Interpretation der Eulenspiegel-Gestalt. Frankfurt am Main 1987, S.158

[12] vgl. ebd. S.1

[13] ebd. S.4

[14] ebd. S.4

[15] vgl. ebd. S.4

[16] Matzkowski, a.a.O. S. 11

[17] vgl. Singer-Lambert, a.a.O. S.5

[18] vgl. Jäckel, a.a.O. S. 249

[19] vgl. G. Boeckh, Joachim/Albrecht, Günter/Böttcher, Kurt u.a. : Gesichte der Deutschen Literatur von 1480 bis 1600. Berlin 1960, S. 232ff

[20] vgl. Matzkowski, a.a.O S.13

[21] vgl. Jäckel, a.a.O. S. 275

[22] vgl. Matzkowski, a.a.O S. 18

[23] vgl. Singer-Lambert, a.a.O. S. 25

[24] vgl. www.mamiwata.de/Till.htm Sosseh, Marina : Eine kurtzweilige Abhandlung über Till Eulenspiegel. 10.09.04

[25] http://gutenberg.spiegel.de/bote/. 10.09.04